Die emotionale Achterbahnfahrt bei Veränderungsprozessen
und wie Du mit Veränderungsprozessen umgehen kannst, um Dich nicht ausbremsen zu lassen.
In den meisten Fällen kommt einem der Gedanke etwas ändern zu müssen, wenn die eigenen Unzufriedenheit immer mehr zunimmt und sich richtiger Frust über die momentane Situation ausbreitet.
Bis zu diesem Punkt hat man ja schon oft einen langen, möglicherweise schmerzhaften Weg hinter sich. Hat gehofft dass sich die Situation von selber verbessern würde - hat gelitten - gehofft - gelitten - gehofft - gelitten - und gehofft....
Irgendwann drängte sich die Erkenntnis auf doch selber etwas ändern zu müssen - weil die erhofften Veränderungen einfach nicht von selber eintreten wollten.

Man fängt an nach Unterstützung und Hilfe Ausschau zu halten. Hat dabei die Schwierigkeit zwischen einer guten und schlechten Unterstützung entscheiden zu müssen. Um sich dann selber auf den mit Unsicherheit versehenen Weg zu machen. Dazu muss manchmal schon ein großer Leidensdruck vorhanden sein.
Diese Situation würde wohl dem Startpunkt in der Grafik entsprechen.

Mit dem Beginn einer themennahen Auseinandersetzung finden schon eine Reihe von AHA-Momenten statt- die ersten "so funktionier es also" Eindrücke bringen einem den Eindruck einer möglichen Lösung des Problemes näher.

Mit dem Blick auf die Problemlösungsmöglichkeiten wird aber auch die Spanne welche es noch zu überwinden gibt sichtbarer. Und dieses führt zu verstärktem Frust, möglicherweise sogar zu Hoffnungslosigkeit.
In dieser Phase geben leider viele ihren Weg auf - obwohl sie schon wesentliche Schritte zu ihrer Zielerreichung getan haben. Da kommt es ganz wesentlich darauf an jetzt nicht einzuknicken und aufzugeben.
Wer diese Frustphase überstanden hat, sich weiterhin mit Inhalten auseinandersetzt, erreicht einen Wissens- und Erfahrungsschatz der schon eine positive Wende in der eigenen Situation hervorruft.
Und für diejenigen, die diese Phase durchgestanden haben, keimt der erste Optimismus auf.

Die ersten, teils noch holprig- unsicheren Umsetzungsversuche zeigen bereits die ersten gewünschten Auswirkungen. Durch den eigenen Soll- Ist- Vergleich entwickelt sich ein Gefühl darüber, wie der Veränderungsprozess erfolgreich verlaufen kann und Ziele erreicht werden können.

Mit zunehmender Erfahrung bei der Anwendung des neuen Wissens tritt eine immer größer werdende Sicherheit bei der eigenen Handlungsweise ein, die Erfolgseindrücke verstetigen sich. Der eigene Optimismus wächst und gibt damit Energie frei um den beschrittenen Weg mit Sicherheit weiterzugehen.

Die emotionale Achterbahnfahrt, sich auf einen Veränderungsprozess eingelassen und diesen durchgestanden zu haben trägt nun richtige Früchte.
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